Die SPD Hamburg hat nun in allen Wahlkreisen ihre Kandidierenden für die Bundestagswahl am 23. Februar aufgestellt.

Wolfgang Schmidt tritt bei der anstehenden Bundestagswahl für die SPD als Direktkandidat im Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel an. Der 54-jährige Chef des Bundeskanzleramts wurde am 22. November mit 94,3 Prozent der Stimmen aufgestellt. Der gebürtige Hamburger Schmidt war von 2011 bis 2018 als Staatsrat und Bevollmächtigter der Freien und Hansestadt beim Bund tätig und von 2018 bis 2021 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Er bewirbt sich erstmals um ein Bundestagsmandat.

Mit Dorothee Martin (Hamburg-Nord), Aydan Özoğuz (Wandsbek), Metin Hakverdi (Wilhelmsburg/Harburg/Bergedorf) und Falko Droßmann (Hamburg-Mitte) setzten sich bereits am 16. November die amtierenden Abgeordneten jeweils ohne Gegenkandidatur durch.

In Hamburg-Nord - zum Wahlkreis 21 gehören neben dem gleichnamigen Bezirk Teile des Bezirks Wandsbek - setzte sich Dorothee Martin mit einem Stimmenergebnis von 98 Prozent durch. Martin ist seit 2020 Mitglied des Bundestags und errang bei der vergangenen Wahl das Direktmandat.

Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz tritt erneut im Wahlkreis Wandsbek an. Sie wurde mit einem Ergebnis von 74 Prozent nominiert. Özoğuz ist seit 2009 Mitglied des Bundestags.

Metin Hakverdi geht als Direktkandidat für den Wahlkreis Bergedorf-Harburg, zu dem auch der Stadtteil Wilhelmsburg gehört, ins Rennen. Hakverdi, der dem Bundestag seit 2013 angehört, erhielt 96,5 Prozent der Stimmen.

In Hamburg-Mitte - dazu gehört unter anderem auch Barmbek aus dem Bezirk Nord - schickt die SPD Falko Droßmann ins Rennen, der seit der Bundestagswahl 2021 das Direktmandat im Wahlkreis innehat. Droßmann wurde mit 98,3 Prozent der Stimmen nominiert.

Bereits am 7. November war Sören Platten als SPD-Kandidat in Altona nominiert worden. Die SPD-Landesliste zur Bundestagswahl wird am 10. Dezember aufgestellt.